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Temperatursprengung
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Temperatursprengung hat ihre Ursache im wiederholten stetigen Wechsel von Erwärmung und Abkühlung des Gesteins. Die dabei entstehenden Temperaturdifferenzen sind deutlich höher als die der darüber liegenden Luftschichten und übertragen sich nicht linear auf die unter der Oberfläche liegenden Gesteinsschichten. Da bei Erwärmung und Abkühlung das Material sich ausdehnt bzw. kontrahiert, aber die Temperaturschwankungen an der Oberfläche am größten ist, treten Spannungen im Gestein auf, die den Gesteinsverbund schwächen und schließlich sprengen.
Während bei der Temperatursprengung der Expansions- bzw. Kontraktionsdruck zur Sprengung führt, sind bei der eng verwandten Frostsprengung der Druck durch die Volumenvergrößerung bei Eisbildung entscheidend sowie bei der Salzsprengung der Kristallisationsdruck der Salzkristalle bei Ausfällung der Minerale. Die durch Sprengung entstehenden Oberflächen zeichnen sich in der Regel aus durch ihre glatte, ebene Struktur wie in dem im Bild gezeigten Felsen von rund zwei Meter Durchmesser.
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(Devils Marbles, NT)
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